AIKa ZERO


Wir schreiben das Jahr 2002 OVA Films veröffentlichte AIKa vor zwei Jahren und neue Kost wurde gerade in Form der „New Mission“ auf den Markt geschmissen. Doch nun beginnt sie, die lange Durststrecke, denn bis 2008 blieb es in Deutschland an der Höschen- Agentenfront sehr ruhig. Doch dann, noch im Jahr 2008, veröffentlichte OVA Films endlich den langersehnten Nachfolger „AIKa R16: Virgin Mission“. Kurze Zeit später dann der Gau, OVA Films geht insolvent und kein Titel kam mehr auf den Markt. Die Hoffnung auf der letzten Ableger der AIKA- Reihe „Zero“ war gestorben. Man kann natürlich denken was man möchte aber AIKa war nette Unterhaltung ohne Niveau mit einer sehr grenzwertigen Synchronisation (gerade die ersten beiden Ableger, R16 war da schon besser) und nun sollte nichts mehr kommen. Ganze 10 Jahre mussten wir nun tatsächlich warten und dank Nipponart bekommen wir nun die vorerst letzte OVA aus dem Jahr 2009 endlich auch in Deutschland, leider nicht einzeln aber in der Collectors Edition von AIKa. Doch gerade „Zero“ hat viele Macken, dazu aber am Ende mehr. Jetzt soll es erst einmal um die Story der OVA gehen, sofern man bei AIKa über eine Geschichte sprechen kann.

 

süße 19 Jahre
Die Welt in einer nicht allzu fernen Zukunft, der Wasserspiegel ist durch viele Naturkatastrophen stark angestiegen und hat ganze Inseln und Städte unter sich begraben, mit ihnen Schätze, Geld und andere Wertgegenstände. Doch da sich niemand traut in diese Tiefen einzutauchen entstand ein ganz neuer Berufszweig, der Salvager war geboren. Bergungstrupps und Firmen haben sich auf die Rettung von Wertgegenständen spezialisiert und tauchen mit U- Booten und Taucheranzügen in ungeahnte Tiefen, um Dinge ans Tageslicht zu befördern die längst vergessen schienen. In dieser Welt ist AIKa auch aktiv, einige Jahre nach der Ereignissen des letzten Abenteuers sind vergangen und die abenteuerlustige Dame ist nun schon süße 19 Jahre alt und geht noch immer diversen Aufträgen nach.

An einer Mädchenschule gehen seit einiger Zeit seltsame Dinge vor, denn seit einem Jahr verschwinden immer wieder junge Mädchen und einige von ihnen tauchen auch wieder auf, sind aber nicht mehr wirklich die Selben und verhalten sich sehr seltsam. Irgendwas geht da vor aber keiner kommt den Vorkommnissen auf die Spur bis AIKa in einem Flugzeug durch Zufall über das Schulgelände fliegt. Bei  ihrem Flug scheppert es aber plötzlich am Rumpf ihres Jets und sie muss Notlanden. Bei genauer Betrachtung der Maschine, fällt ihr eine heftige Beule auf und hier wird sie stutzig. Denn in dieser Höhe kann unmöglich ein Vogel mit solch einem Ausmaß eine Beule in den Rumpf der Maschine schlagen.

Das klingt doch tatsächlich nach einem neuen Auftrag für unsere abenteuerlustige junge Dame, also trifft sie sich mit ihren Clubbekanntschaften ihrer alten Schule und gemeinsam wollen sie die Vorkommnisse an der Schule genauer untersuchen. Dafür wird AIKa extra in ein aufreizendes Schulmädchenoutfit gesteckt und soll nun als Schulmädchen verkleidet, selbst in die Höhle des Löwen- in die Schulkirche, denn hier scheint alles zusammenzulaufen.

Kaum dort Angekommen wird sie von einigen sich seltsam verhaltenden Schulmädchen begrabscht und genauer unter die Lupe genommen. Natürlich gehört das zum Plan und sie platziert eine Wanze und stürmt schreiend davon. Leider versagt diese Hightechwanze ihren Dienst und somit müssen die Mädels alles wieder selbst in die Hand nehmen und begeben sich so selbst in Gefahr. Aber was wäre AIKa Sumeragi ohne Action und die Gefahr, denn hier ist sie in ihrem Element. Wohin verschwinden die Mädchen und wieso verhalten sich die anderen Mädels so seltsam? Eine Frage die Beantwortet werden muss und ihr könnt in drei Episoden dabei sein.

zum Anime
Die dreiteilige OVA wurde 2009 von Studio Fantasia unter der Regie von Noriyasu Yamauchi produziert. Das Charakterdesign stammte von Masaaki Sakurai und liegt irgendwo zwischen dem von R16 und dem Original von 1997. Denn AIKa ist jünger aber besitzt die typischen Gesichtszüge, welche die Fans kennen. Ganze drei Episoden von je ca. 25 Minuten Länge wollen den Zuschauer unterhalten, da darf die typische Pantyshot- Action nicht fehlen. Frauen tragen kurze Röcke, welche beim Laufen oder bei Wind fröhlich durch die Gegend wehen und so den Blick auf die wundervollen weiblichen Rundungen freigeben. Bei den neuen Ablegern wird natürlich auch an den Oberweiten nicht gespart und das sorgt natürlich im „AIKa- Universum“ für eine konsequente Weiterentwicklung.

In Deutschland wurden die ersten Episoden bis „R16“ schon im Jahr 2000 bis 2008 bei OVA Films veröffentlicht. Kurze Zeit später ging das Label auf Grund der Krise am Animemarkt insolvent. Bis heute sind wir sicher, wenn OVA Films noch existiert hätte, würden wir heute schon länger die „Zero“ OVA in den Händen halten. Diesen Job macht nun Nippnart und macht den Fans der Reihe die Freude und spendiert der Collectors Edition den letzten Ableger. Allerdings mit einem Dämpfer, denn es gibt leider keine deutsche Synchronisation, allerdings gibt es entsprechende Untertitel.

 

Fazit
Alles beim Alten im Franchise. Heute wissen wir zwar, dass es nie eine Fortsetzung geben wird (Studio Fantasia ist insolvent) aber Fans werden dankbar sein wieder etwas Neueres in Deutschland schauen zu dürfen, ohne es importieren zu müssen. Ich möchte hier kein Blatt vor den Mund nehmen, die deutsche Version ist nach heutigem Stand wirklich nicht sonderlich gut, viele der Sprecher wirken unbeholfen und unerfahren aber so war das nun mal. Bei „R16“ wurde es schon besser und naja ZERO hat leider keinen deutschen Ton. Das tut der Ecchi- Serie in Sachen Spaß keinen Abbruch. Klar, die Geschichte ist strunz doof und an den Haaren herbeigezogen aber unterhaltsam. Gerade die bekannte Inszenierung der Pantyshots ist gewohnt gut gelungen und man bekommt, was man erwartet hat. Leider muss man aber sagen, dass Nipponart hier leider wieder einen Tiefpunkt gefunden hat, denn das Bild von ZERO wirkt pixelig und bildet bei schnellen Bewegungen Artefakte und Verschiebungen. Das kann man noch verkraften aber das sich in den Untertiteln nicht nur sprachliche Patzer eingeschlichen haben („verstecke dich da unten rum, statt bedecke dich da unten rum“), sondern auch noch Fehler finden, ist leider etwas ärgerlich. Aber auch die verzerrte Darstellung des Untertitels ist manchmal Stilmittel und manchmal sicherlich unbewusst, was aber nun was ist kann man nie sagen. Ich freue mich zwar endlich in den Genuss der letzten OVA gekommen zu sein aber die Qualität der drei Episoden ist leider nicht Zeitgemäß.

 

wir danken Nipponart für das Rezensionsexemplar

 

  • Genre: Ecchi/Action
  • Entstehungsjahr: 2009
  • Typ: OVA
  • Regie: Noriyasu Yamauchi
  • Charakterdesign: Masaaki Sakurai

zur DVD

  • Sprachen: japanisch DD 2.0
  • Untertitel: deutsch
  • Extras: –

AIKa

6.9

Gesamtwertung

6.9/10

Pro

  • viel Fanservice
  • viel Action

Kontra

  • keine deutsche Sprachversion
  • platte Geschichte
  • Fehler in den Untertiteln

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